14. Mai 2018
Von der Porsche Informatik nach Down Under – und wieder zurück Ein Reisebericht

Seit April 2018 ist Elisabeth Graf zurück in der Porsche Informatik. Die frischgebackene Mitarbeiterin in der Administration der Abteilung Account- und Portfoliomanagement absolvierte im vergangenen Jahr ein Praktikum bei uns, bevor sie vier Monate lang durch Australien und Neuseeland reiste. Nun ist sie glücklich, wieder Teil ihres damaligen Teams zu sein. Hier erzählt sie über ihre Anfänge bei uns und von ihrer großen Reise.

Elisabeth Graf

Elisabeth Graf

Etwas Neues kennenlernen, in ferne Länder reisen und die Welt entdecken – wer träumt nicht davon? Nach dem Studium wurde es höchste Zeit, mir meinen Kindheitstraum zu erfüllen: mit dem Rucksack nach Australien. Doch mit leeren Taschen kommt man nicht weit, also musste erstmal die Reisekasse gefüllt werden. Es war schon eine große Portion Glück dabei, dass ich auf der Suche nach einem Job bei der Porsche Informatik gelandet bin. Denn beworben hatte ich mich eigentlich auf eine andere Stelle bei der Porsche Holding. Doch wie sich herausstellte, war dieser Zufall das Beste, das mir passieren konnte.

Schon im Bewerbungsgespräch, das übrigens in einer sehr angenehmen Atmosphäre geführt wurde, hatte ich von dem Unternehmen und den Menschen hier einen sehr positiven Eindruck. Mein Bauchgefühl sagte: „Hier will ich anfangen!“ und war sich auch schon ziemlich sicher, dass das klappen würde. Als dann die Zusage für das Praktikum kam, war ich überglücklich – ein kleiner Traum wurde wahr.

Wie eine zweite Familie

Vom ersten Tag an habe ich mich hier wohlgefühlt und meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Nie zuvor habe ich ein so offenes, freundliches und mitarbeiterorientiertes Unternehmen kennengelernt. Ganz egal, in welcher Abteilung jemand arbeitet oder ob man sich persönlich kennt – ein freundliches, ehrlich gemeintes „Guten Morgen“, „Hallo“ oder „Mahlzeit“ ist immer drin und schafft so eine sehr angenehme, respektvolle Arbeitsumgebung. So wird die Arbeit zum Vergnügen und die Interaktionen mit den Kolleg*innen etwas Besonderes.

Während meines Praktikums konnte ich meine Kolleg*innen ziemlich gut kennenlernen und sehe sie als eine Art zweite Familie an. Das machte den Abschied am Ende des Praktikums natürlich nicht gerade leichter. Doch mein Traum, die Welt zu entdecken, sollte ja kein Traum bleiben, sondern endlich Wirklichkeit werden.

Reisevorbereitungen

Wohin reisen? Als Frau allein unterwegs – welches Land ist dafür am besten geeignet? Was muss man gesehen haben? Was darf im Gepäck nicht fehlen? Nach wochenlanger Recherche entstand langsam eine grobe Route für meine Reise nach Australien. Und da von Europa aus gesehen Neuseeland von Australien nur noch einen „Katzensprung“ entfernt ist, wurde das Nachbarland kurzerhand auch mit eingeplant.

Neuseeland von Nord nach Süd

Endlich ging es los. Die ersten Tage waren aufgrund des Jetlags etwas anstrengend, immerhin beträgt die Zeitverschiebung 12 Stunden. Um sich an den neuen Tagesrhythmus zu gewöhnen, hieß es so gut wie möglich nach der lokalen Zeit zu leben. Nach ein paar Tagen konnte ich endlich voller Energie die neue Umgebung kennenlernen. Auch, wenn das Wetter leider meist nicht so mitgespielt hat wie erhofft. Doch wie heißt es so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“.

Von Auckland auf der Nordinsel aus ging es mit dem Bus Richtung Süden, von Wellington hinüber auf die Südinsel, nach Queenstown und zu noch vielen, vielen weiteren schönen Orten. Immer wieder änderte sich auf der Fahrt die Landschaft und man kam mit dem Schauen fast nicht hinterher.

Neuseeland bietet alles, was das Wandererherz begehrt, und noch vieles mehr: Wunderschön war es auch, mit dem Schiff den Milford Sound zu erkunden, mit dem Kajak im Abel Tasman National Park zu paddeln, mit dem Pferd auf den höchsten Punkt einer Schaffarm zu reiten oder mit freilebenden Delfinen eine Runde schwimmen zu gehen. Das ganze Land ist einfach ein riesiger Abenteuerspielplatz – wem hier langweilig wird, der ist wirklich selber schuld.

Natur pur in Australien

Australien ist verglichen mit Neuseeland eine komplett neue Welt. Die unzähligen, kilometerlangen Sandstrände sind in ihrer Perfektion und Schönheit kaum zu übertreffen und die Artenvielfalt der Meeresbewohner im Great Barrier Reef ist sehr beeindruckend. Neben dem Clownfisch Nemo und seiner Verwandtschaft gab es im australischen Meer auch Riffhaie, Zitronenhaie und Rochen zu sehen. Nur vor den Quallen musste man sich in Acht nehmen, denn die hatten gerade Hochsaison. Zum Schutz vor den Nesseltieren und vor Sonnenbrand gab es schicke schwarze Wetsuits, die alle wie Ninjas aussehen ließen. Auch nicht schlecht!

Stoff für Abenteuergeschichten

Alleine zu reisen hätte ich mir früher nie vorstellen können. Doch es ergab sich nicht, dass einer meiner Freunde mitfährt. Und statt diese womöglich einmalige Chance zu verpassen, habe ich es dann einfach gemacht. Vier Monate allein in einem fremden Land – das muss man erlebt haben. Man entdeckt dabei nicht nur unglaublich schöne „Fleckerl“ und lernt täglich etwas Neues kennen; Reisen bedeutet auch, ständig aus seiner Komfortzone auszubrechen und an jeder Herausforderung zu wachsen.

Natürlich gibt es neben all den Highlights auch Schattenseiten im Leben eines Backpackers. Störende Zimmergenossen, nicht sehr saubere Unterkünfte oder einfach ein Stimmungstief … Manchmal wünscht man sich nur noch nach Hause, in ein Luxushotel oder zumindest in ein Ungeziefer-freies Bett. Aber da hilft nur eins: Zähne zusammenbeißen und durchhalten! Denn aus solchen Momenten werden später die lustigsten Reisegeschichten. Also: Raus aus der Komfortzone und rein ins echte Leben. Eine Reise kann ein ganzes Leben verändern oder zumindest schöne Erinnerungen schaffen. Schließlich sind Träume nicht nur zum Träumen da! Wenn man an sich glaubt und niemals aufgibt, können sie wahr werden.

Das Beste zum Schluss

Fast das Schönste an der ganzen Reise war für mich, dass ich danach fix bei der Porsche Informatik anfangen konnte. Schon während meines Praktikums kam von meinen Kolleg*innen und meinem Vorgesetzten der klare Wunsch, künftig weiter zusammenzuarbeiten. Für eine demnächst freiwerdende Stelle im Unternehmen rückte ich in die nähere Auswahl. Das passte perfekt zu meinen Zukunftsplänen, und so konnte ich die Reise im Oktober 2017 schon mit einem guten Gefühl antreten. Am Strand in Australien bekam ich dann endlich die feste Zusage. Seinen Arbeitsvertrag in Australien zu unterschreiben, passiert einem auch nicht alle Tage! Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben, die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen und darauf, ein Mitglied der Porsche-Familie zu sein.

Elisabeth Graf

ist seit April 2018 Vertriebsassistentin im Bereich Account- und Portfolio-Management.